Das Archiv 2014 für den Marktkommentar der Huber, Reuss & Kollegen Vermögensverwaltung
Zum Jahresabschluss wurde es nochmal volatil an den internationalen Finanzmärkten. Die Geopolitik war der entscheidende Einflussfaktor. Neben der Ukraine-Krise rückte ein alter Bekannter wieder in das Scheinwerferlicht: Griechenland. Wie zu befürchten war, ist die Wahl eines griechischen Präsidenten gescheitert, was das Land unmittelbar zu Neuwahlen im Januar 2015 zwingt.
Die großen Notenbanken haben im November erneut das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten bestimmt. Nachdem die Bank of Japan Ende Oktober drastische Maßnahmen bekannt gab, um den Yen abzuwerten, hat nun die chinesische Zentralbank die Zinsen gesenkt. Somit ist auch die letzte große Notenbank auf einen klar expansiven Pfad eingeschwenkt.
Der Oktober wurde seinem Ruf als "gefährlicher" Börsenmonat mehr als gerecht. Enttäuschende Konjunkturnachrichten und dadurch aufkeimende Deflationsängste ließen nahezu alle Anlageklassen im Wert schwanken.
Keine grundlegend neuen Erkenntnisse – so lässt sich der September bilanzieren: Während die Konjunkturdaten in den USA positiv überraschten, präsentieren sich die Volkswirtschaften in Europa und Asien weiterhin schwach.
Der Deutsche Aktienindex (DAX) setzte seinen am Ende des Vormonats begonnenen Kursrückgang auch im August fort. Der Index gab zunächst deutlich bis auf 9.000 Punkte ab, bevor er sich zum Monatsende bis auf 9.500 Zähler erholte.
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